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Der Tag vor dem "Gran Giorno" (18.03.18)

Die meisten Granfondo-Teilnehmer werden - zumindest, wenn sie zur Zielgruppe von mondogranfondo.de gehören - schon einen Tag vor der Veranstaltung anreisen oder sogar früher. Am Tag vor dem "großen Tag" des Granfondos gibt es, neben Einchecken im Hotel und Startnummern-Abholung, noch einige andere Dinge zu tun. Diese Seite soll Einsteigern Hilfe und Überblick geben. Granfondo-Teilnehmer mit mehr Erfahrung werden eventuell nur die eine oder andere neue Anregung finden.

 

Einradeln vor dem Granfondo

Größere Anstrengungen sind am Tag vor einer Langstreckenfahrt zwar nicht ratsam, eine kürzere Radtour ist dennoch sehr zu empfehlen. Denn das lockere Einrollen nach dem Hotel-Check-In kann nebenher auch anderweitig sinnvoll genutzt werden:

  • Das Material lässt sich am besten im Betrieb prüfen: Funktioniert alles, wie es soll? Hat der filigrane Carbon-Renner eventuell einen Transportschaden erlitten? Kurz vor einer Veranstaltung sollten zwar keine neuen Teile mehr montiert werden, aber wenn es mal nicht zu vermeiden ist, sollten vor dem Start noch wenigstens ein paar Kilometer damit zurückgelegt werden.
  • Wer die Startnummern-Abholung nicht schon im Rahmen der Anreise hinter sich gebracht hat, findet im Rad möglicherweise die schnellste Alternative für den Weg zum "Check-In" des Granfondos.
  • Auch eine (Teil-) Streckenbesichtigung kann sinnvoll sein - etwa, wenn die Route im Finale diffizil erscheint oder besondes schwierige Anstiege beinhaltet. Allerdings sollte man natürlich nicht schon am Tag vor dem Granfondo sein Pulver verschießen.
  • Falls nach dem Granfondo im Ziel kein offizieller, abgesicherter Rad-Parkplatz angeboten wird, kommt folgende Option in Betracht: Wer bereits am Vortag ein Schloss im Zielbereich deponiert, kann damit sein Rad nach der Zielankunft sichern. Alternativ (mit etwas mehr Stress) könnte man das eventuell auch noch während der Anfahrt zum Start erledigen.

 

Zeitplan für die Stunden vor dem Start

Damit am Morgen vor dem Granfondo-Start alles reibungslos läuft, sollten ein paar Dinge nach der Startnummern-Abholung, spätestens am Abend vor dem Start, geklärt sein:

  • Gab es eventuell noch Veränderungen am Zeitplan (Startzeiten, Zeitlimits) oder gar an der Streckenführung? Falls eine Kompakt-Strecken-Info erstellt wurde, sollte diese ggf. angepasst werden.
  • Für den Morgen vor dem Granfondo-Start ist ein grober Zeitplan sinnvoll: Wann muss man in der Startaufstellung stehen? Wie lange dauert die Anfahrt dorthin? Ab wann gibt es eventuell Straßen-Sperren (falls die Anfahrt über die Granfondo-Strecke erfolgt)? Da man nicht alleine auf der Straße ist, sind für die Anfahrt ein paar Minuten Reserve einzuplanen.
  • Welches ist der richtige Startblock und wie kommt man dahin? Bei den ganz großen Granfondos (z.B. Nove Colli und Maratona dles Dolomites) müssen Tausende Teilnehmer, mit Anfahrt aus verschiedenen Richtungen, in manchmal weiträumig verteilte Startblöcke sortiert werden. Deshalb gibt es bei diesen Granfondos einen Anfahrtsplan, den es zu studieren und sich einzuprägen gilt.
  • Wer auf eine gute Zeit aus ist, sei es eine persönliche Bestzeit oder das Zeitlimit fürs Vorrücken in eine bessere Startgruppe, muss bei den großen Granfondos etwas früher dran sein, um im Startblock weiter vorne zu stehen - wo er dann allerdings, als Preis für die anschließende freiere Fahrt, etwas länger steht...
  • Aus der Abfahrtszeit am Hotel ergibt sich die Zeit fürs Frühstück. Wenn mehr Gäste beim Granfondo starten, wird man sicher auf den Wunsch nach einem vorgezogenen Frühstück eingehen: Bei L'Eroica gibt es Hotels, die für Teilnehmer, die pünktlich um 5:00 Uhr auf die Langstrecke starten möchten, bereits ab 3:30 Frühstück anbieten!
  • Wie wird das Wetter am Granfondo-Tag? Daran sollte die Ausrüstung angepasst werden - und eventuell auch die Strategie für den Start.

 

Kleidung und Ausrüstung "am Mann"

Damit es am Morgen vor dem Start schneller geht, sollten alle Ausrüstungsgegenstände soweit möglich schon am Abend vorher vorbereitet und bereitgelegt werden:

  • Die Kleidung sollte für alle Eventualitäten und das prognostizierte Wetter geeignet sein. Ein Helm dürfte inzwischen für alle Radsportler selbstverständlich sein und ist bei allen italienischen Granfondos vorgeschrieben (ausgenommen historische Veranstaltungen).
  • Startnummer: Die Startnummer am Trikot sollte in Ruhe befestigt werden, zur Montage sind im Rennpaket üblicherweise Sicherheits-Nadeln enthalten. Aber sicherheitshalber hat mgf immer ein paar zusätzliche Sicherheitsnadeln dabei (die oft an andere Fahrer abgegeben werden). Beim Anbringen der Sicherheitsnadeln ist auf ausreichende Spannung zu achten, siehe Spalte rechts.
  • Manche Granfondos drucken auf der Rückseite der Startnummer Felder für Notfall-Infos auf. Für den Fall, dass man nach einem Unfall nicht mehr ansprechbar ist, empfiehlt es sich, zumindest einen Ansprechpartner aufzuschreiben - auch wenn natürlich jeder hofft, dass diese Daten nicht benötigt werden. Am besten geeignet für die Beschriftung einer Folien-Startnummer ist ein feiner, wasserfester Stift. Alternativ oder zusätzlich zur Startnummer kann man die nebenstehend beschriebene Notfall-Karte nutzen.
  • Kompakt-Strecken-Info: Bei Bedarf - zur besseren Orientierung während des Granfondos - Streckenplan und/oder Höhenprofil für die Trikottasche verwenden (evtl. wasserdicht in Folie eingeschweißt).
  • Gutscheine für Pasta-Party: Bei fast allen Granfondos ist eine üppige Verpflegung nach der Zielankunft im Startgeld enthalten, Geld für zusätzliche Biere nicht vergessen. Für Notfälle unterwegs sollten auch ein paar Scheine dabei sein (wer z.B. den vom Veranstalter organisierten Reparaturservice in Anspruch nimmt, muss eventuell nötige Ersatzteile bar bezahlen, nur die Arbeit kostet nichts).
  • Verpflegung (Riegel, Gels u.a.): Was und welche Menge sinnvoll ist, sollte jeder selbst wissen. An den Verpflegungsstellen gibt es meist genug zu essen und - wenn man nicht zu spät dran ist - oft auch in reicher Auswahl, vom Kuchen über Wurstbrote und Früchte bis zum Müsliriegel. Energieriegel und -gels werden eher selten angeboten, aber die sollte man sowieso vorher auf Verträglichkeit getestet haben. In die Trikottaschen muss daher nur spezielle Energie-Nahrung oder eine Notration, falls der Hungerast kommt. Bei der Planung des Bedarfs ist die Lage und das Angebot der Verpflegungs-Stationen zu berücksichtigen (manchmal gibt es nur Getränke).
  • Damit nichts vergessen wird, am besten den kompletten Inhalt für die Trikottaschen im Hotelzimmer bereitlegen oder in einem Beutel sammeln (falls sie erst später gefüllt werden, z.B. wenn das Rad im Auto übernachtet hat).

 

Rad und Ausrüstung am Rad

Auf den einen oder anderen Handgriff kann man am Morgen vor dem Start nicht verzichten. Trotzdem sollte das Rad natürlich, soweit möglich, schon am Tag vorher vorbereitet werden:

  • Die Technik sollte im Rahmen einer Ausfahrt geprüft und ggf. eingestellt worden sein (z.B. der Leerweg der Bremshebel). Wer optisch mit den italienischen "Granfondisti" mithalten will, muss mit blitzblankem Rad antreten. Falls die Langstrecke angepeilt wird, eventuell noch die Kette säubern und ölen - insbesondere wenn die Wetterprognose Regen ankündigt.
  • Der Reifendruck wird zwar sinnvollerweise erst direkt vor der Abfahrt geprüft. Wer ihn zusätzlich schon am Abend vorher genau eingestellt hat, kann am Morgen einen eventuell beim Einrollen eingefangenen "Schleicher" erkennen und notfalls noch einen Schlauch wechseln.
  • Kompakt-Strecken-Info: Bei Bedarf - zur besseren Orientierung während des Granfondos - auf Vorbau oder Oberrohr Marschtabelle oder Höhenprofil aufkleben.
  • Das Rad sicher abstellen und möglichst durch ein Kabelschloss o.ä. gegen Umfallen sichern. Vor vielen Jahren hat mal kurz vor der Abfahrt ein tollpatschiger Mannschaftskollege das Rad von mgf umgeschmissen, dabei hatten sich - zum Glück "nur" - Lenker, Vorbau und ein Bremsgriff verdreht. Solche Überraschungen und den Stress von Einstell- und Reparaturarbeiten am Morgen vor dem Start sollte man vermeiden. Leider haben die wenigsten Hotels einen echten Rad-Keller mit -Haken.
  • Die Startnummer für das Rad wird meist am Lenker befestigt (nach vorne ausgerichtet). Zur Montage sollte das Rennpaket Blumendraht oder Kabelbinder enthalten (Sicherheitshalber liegen in der Werkzeugkiste von mgf immer ein paar zusätzliche Kabelbinder). Die Startnummer sollte vor der Abfahrt am Hotel montiert sein, denn sie ist die "Einfahrtskarte" für die Startaufstellung. Allerdings ist eine frühzeitige Montage am Abend vor dem Start riskant: Vor Jahren hat mgf mal mitbekommen, dass einem anderen Hotelgast die Startnummer über Nacht vom Rad geklaut wurde. Die Nove Colli waren für den Pechvogel leider gelaufen (ob er damals vom Foto-Service ein Bild des Diebs zugeschickt bekam, ist nicht bekannt). Besser die Nummer am Rad erst vor der Abfahrt zum Start montieren, nur die am Trikot schon am Abend vorher. Bei mgf kommt die Lenker-Nummer, mit vormontiertem Blumendraht, in den Beutel mit dem Material für die Trikottaschen.
  • Den Zeitnahme-Chip montiert mgf - sofern er am Rad befestigt werden muss - aus den genannten Gründen ebenfalls erst am Morgen vor dem Start. Tipps für die Chip-Montage gibt es HIER
  • Die Trinkflaschen werden bei mgf erst am Morgen vor dem Start gefüllt - dann schmeckt der Inhalt (zumindest gefühlt) etwas frischer und nicht "über Nacht abgestanden".
  • Option, falls die Granfondo-Strecke nahe am Hotel vorbeiführt (die Chance ist z.B. bei der Maratona dles Dolomites relativ groß): Während des Granfondos könnten bei einem Zwischenstopp am Hotel Verpflegung oder Trinkflaschen ergänzt oder getauscht werden, und Kleidung abgelegt oder aufgenommen. Letzteres wäre hilfreich, wenn richtig schlechtes Wetter angesagt ist oder sich das Wetter gegenüber der Prognose ändert. Wenn das Material in einem Auto nahe an der Straße deponiert ist, geht die Aktion sicher schneller als an einer Verpflegungsstation. Bei einem Team wird die Zahl der Nutzer leider durch die Anzahl der Autoschlüssel begrenzt...

 

Gut vorbereitet schläft sich's besser...

Am Ende des Tages vor dem großen Tag sind Fahrer und Rad hoffentlich bereit für den Granfondo. Wer sicher sein kann, dass am nächsten Morgen alles reibungslos ablaufen wird, findet leichter den wichtigen Schlaf. Wer die erste Nacht in einem fremden Bett schlecht schläft, sollte bereits zwei oder drei Tage vor dem Granfondo anreisen und einen Kurzurlaub daraus machen - was bei einer langen Anfahrt sowieso die bessere Wahl ist (sofern das Wetter passt).

Die am Wecker eingestellte Zeit wird sicher früher sein als sonst gewohnt, manchmal um ein paar Stunden früher. Wer mit dem frühen Aufstehen Probleme hat, sollte seinen Bio-Rhythmus langsam daran anpassen und die Schlafphase schon in der Woche vor dem Granfondo schrittweise in Richtung "früh" verschieben. Das frühe Aufstehen und eine frühe Abfahrt kann auch am Anreisetag Stress und Zeit sparen.

Abschluss des Tages vor einem Granfondo ist für mgf meist ein "digestivo" an der Bar, der beim Einschlafen hilft. Wenn es statt eines Ramazzotti einen Braulio gibt, ist die mentale Einstimmung auf den Granfondo perfekt - denn die Zutaten dieses etwas herber schmeckenden Amaro wachsen im Valle del Braulio, am Anstieg zum Stilfser Joch...

 

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Tipps für die Befestigung der Startnummer am Trikot:

  • Für die Anbringung der Startnummer gibt es zwei Alternativen: im oberen Rückenbereich oder über der mittleren Trikottasche. Obwohl die erste Alternative optisch etwas aufgeräumter aussieht, wird von mgf die zweite empfohlen. Ein eventuell auf dem Rücken gedrucktes Vereins-Logo wird so nicht verdeckt. Und echte Rennfahrer tragen ihre Nummern ebenfalls auf den Taschen (was bei ihnen allerdings etwas besser aussieht, da die Nummern nicht ganz so groß ausfallen wie bei den meisten Granfondos).
  • Beim Anbringen der Sicherheitsnadeln ist auf ausreichende Spannung zu achten. Wenn die Nadeln nur locker hängen und Spiel haben, kann sich die Verbindung lösen und schlimmstenfalls die Nummer verloren gehen oder die verlorene Nadel einen Reifen platt machen (hoffentlich nicht den eigenen).
  • Die Sicherheitsnadeln halten am besten, wenn sie sich in Längsrichtung wenig bewegen können. Wenn man die Nadel zweimal hin und her fädelt und die Nadel etwas mehr Stoff greifen lässt, als sie eigentlich fasst, ist das der Fall (Kreis links im Bild oben). Wenn die Nadel arbeiten kann oder sogar der Kopf über den Rand der Trikottasche herausschaut (Kreis rechts), ist dagegen fast garantiert, dass sie sich irgendwann im Laufe des Granfondos lösen wird.

 

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  • Kritischer als die von den meisten Granfondos verwendeten stoffähnlichen Startnummern aus gewebeverstärktem Papier sind Nummern aus Kunststoff-Folie. Wenn man die vorgestanzten Löcher verwendet und die Sicherheitsnadel nur einmal durch den Stoff sticht, hat die Nadel maximales Spiel (Kreis rechts). Besser ist die Befestigung mit zweimaligem Durchfädeln, dann ist wenigstens die Nadel fixiert, auch wenn die Nummer noch arbeiten kann (Kreis unten links). Am besten würde die Nummer halten, wenn auch die Folie mehrfach durchstochen wird (Kreis oben links), aber das ist wegen des störrischen Materials nicht ganz einfach.
  • Da sich die Startnummer nicht oder weniger als der Trikotstoff dehnen kann, sollte beim Befestigen der Nummer zumindest die mittlere Trikottasche gefüllt sein (mit dem Inhalt, den sie später höchstens aufnehmen soll - z.B. leichte Regenjacke und Armlinge, wie oben).
  • Um Beschädigungen am Trikotstoff durch die auf die Nadeln wirkende Zugbelastung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Nadeln an besonders verstärkten Stellen zu setzen - also an den Ober- und Unterkanten der Trikottaschen, wo Nähte und Gummizüge verlaufen.
  • Die Befestigung der Startnummer im oberen Rückenbereich (ohne Bild) ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen. Hier gibt es keine verstärkte Stellen, die heute üblichen dünnen Trikotstoffe können leichter einreißen. Bei den modernen, engen Schnitten muss bei der Befestigung am Rücken zudem die Dehnung des Stoffs berücksichtigt werden (in zwei Richtungen). Und am Rücken muss man besonders darauf achten, dass sich die Nadeln nicht lösen können, denn hier schützt im Fall des Falles kein Trikottascheninhalt.
  • Im oberen Rückenbereich ist die Nummer außerdem erheblich stärker den Kräften des Fahrtwinds ausgesetzt, während sie auf der Trikottasche mehr im Windschatten liegt. Unabhängig vom Anbringungsort gilt: Wer über dem Trikot eine Windweste trägt (am besten mit "durchsichtigem" Netz-Rücken), sichert damit die Startnummer gegen Flattern, so dass sie sich selbst in stürmischen Abfahrten nicht losreißen kann.

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Notfall-Karte:

Für den Fall, dass man nach einem Unfall nicht mehr ansprechbar ist, empfiehlt es sich - sofern der Granfondo-Veranstalter keine andere Lösung vorsieht - eine Notfall-Karte zu den persönlichen Papieren ins Portmonee zu stecken.

Einfach die mit dem Bild verlinkte Grafik durch "speichern unter..." herunterladen, in einem Textverarbeitungsprogramm auf handliche Größe skalieren (bei Breite 8,5 cm ist die Karte nach einmaligem Falten so groß wie der Personalausweis) und eventuell die Karte schon vor dem Drucken am PC "beschreiben".

Bei Medikamenten-Unverträglichkeiten u.ä. sollte der Eintrag am besten mit dem Hausarzt abstimmt werden (Latein sollte als Ur-Italienisch funktionieren...).

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Nachtrag 28.10.2018: Auf der Karte wurden die italienischen Notruf-Nummern ergänzt. Zu beachten: mit dem deutschen Notruf 112 landet man in Italien (zumindest auf dem Land) bei den Carabinieri – aber die helfen auch weiter...

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Checkliste für den Tag vor dem Granfondo:

Hier nochmals zusammengefasst die wichtigsten Punkte zum Abhaken...

 

Organisatorisches:

  • kurzfristige Änderungen an Zeitplan oder Strecke?
  • evtl. Schloss im Zielbereich deponiert?
  • Wetterprognose für Granfondo-Tag
  • Startblock und Anfahrt
  • Zeit für Startaufstellung
  • Abfahrtszeit am Hotel
  • Frühstückszeit

 

Ausrüstung Fahrer:

  • Kleidung, an Wetterprognose angepasst
  • Startnummer am Trikot
  • Verpflegung (Riegel, Gels, ...)
  • Sonnenbrille, -creme, Telefon, evtl. Kamera, ...
  • Gutscheine für Pasta-Party, Geld
  • evtl. Kompakt-Strecken-Info für Trikottasche?
  • evtl. Notfall-Karte?

 

Ausrüstung Rad:

  • Rad-Check: Funktion, Einstellungen, Kette, Reifendruck, ...
  • evtl. Kompakt-Strecken-Info am Rad?
  • Trinkflaschen vorbereitet, zum Füllen am Morgen
  • Zeitnahme-Chip und Startnummer vorbereitet, für Montage am Morgen

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Die Coupierer: bitte nicht kopieren!

Immer wieder zu sehen, aber von den Veranstaltern nicht gern gesehen: Manche Teilnehmer schneiden die Startnummer am Lenker auf ein Minimum zurecht und verstümmeln dabei die um die Nummer herum plazierten Sponsoren-Logos.

Die Meinung von mgf dazu: Für alle Teilnehmer sollten dieselben Bedingungen gelten. Der Respekt vor dem Veranstalter und den anderen Teilnehmern verbietet das Coupieren. Außerdem: Ein Sponsor unterstützt den Granfondo, damit er bei der Veranstaltung und auf Bildern davon präsent ist, nicht damit er weggeschnitten wird. Im Motorsport kann ein Teilnehmer auf die vom Veranstalter vorgesehene Werbung verzichten, zahlt dafür aber ein höheres Startgeld...

Wer meint, durch das Coupieren einen aerodynamischen Vorteil zu erlangen, sollte statt zur Schere lieber öfter zum Unterlenker greifen. Und Leute, die partout nicht die Finger von der Schere lassen können, sollten mindestens unter die besten 5% des Gesamtklassements fahren oder unter die besten zehn ihrer Altersklasse - sonst wirkt die Aktion übertrieben und lächerlich.

Mancher Veranstalter lässt in dieser Frage keinen Spielraum. So schreibt z.B. die Maratona dles Dolomites in ihren umfangreichen (und fast schon unübersichtlichen) Teilnamebedingungen vor: "Die Größe der Nummern darf nicht verändert werden." Auch wenn keine Strafe angedroht wird, sollte man das als Teilnehmer respektieren [Nachtrag 29.10.18].

 

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Tipp: Alle auf dem Weg zum Granfondo nötigen formalen Schritte werden auf der Übersichtsseite "Bürokratie-Fahrplan" dargestellt. [Nachtrag 14.07.19]

 

 

 

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